Im Anschluss daran ging es mit dem Schiff in Richtung Naturschutzgebiet Namedyer Werth. Hier wurde bei Probebohrungen nach Mineralwasser der weltweit größte Kaltwasser-Geysir im Jahr 1903 „entdeckt“. Durch Ritzen und Spalten steigt Gas auf, trifft einige hundert Meter unter der Erdoberfläche auf Grundwasser und verbindet sich mit ihm. Das so entstandene Gas-Wasser-Gemisch strömt in einen 2001 gebohrten Brunnen. Es dauert ca. zwei Stunden, bis er gefüllt ist. Sobald das Wasser kein CO2 mehr aufnehmen kann, bilden sich im Brunnen zunächst kleine, dann immer größer werdende Gasblasen. In der Hauptphase des Geysir-Ausbruchs entstehen auf diese Weise über 10 m lange sog. Kolbenblasen, die das Wasser pulsierend aus dem Brunnen bis zu einer Höhe von 60 m hinaustreiben. Der Ausbruch dauert zwischen 10 und 15 Minuten.
Nach der Bewunderung des Naturschauspiels fuhren wir mit dem Schiff wieder zurück nach Andernach, wo jeder seine Freizeit mit einer Mittagsrast und individuellen Besichtigungen der Sehenswürdigkeiten der Stadt, wie dem am Rhein gelegenen Bollwerk, dem Helmwartsturm mit Stadtmauer, dem Runden Turm oder dem Mariendom verbrachte.
Um 15:30 Uhr ging es dann mit dem Bus weiter an den Laacher See. Hier konnten wir das Klostergelände von Maria Laach mit Abteikirche, Klostergarten und Hofladen erkunden. Einige von uns spazierten zum Laacher See und genossen dort die Idylle bei einer kurzen Rast.
Um 17:30 Uhr ging es weiter zum „Vulkan Brauhaus“ in Mendig, wo wir ein hervorragendes Abendessen einnahmen und uns die hauseigenen Biere schmecken ließen.
Im Anschluss an das gemütliche Beisammensein mit angeregten Gesprächen fuhren wir um 20 Uhr mit dem Bus zurück nach Aschaffenburg, wo wir nach einem ereignisreichen Tag mit idealem Ausflugswetter gegen 22:00 Uhr ankamen.
Vielen Dank an unsere Seniorenbeauftragte Brigitte Sauer, die den Ausflug wieder perfekt organisiert hatte.
Wir freuen uns schon auf den Ausflug im nächsten Jahr!
Bericht: Ute Winterkorn