Mit dabei war auch wieder Rosalie Schaupert vom Alpenverein Aschaffenburg, die amtierende Europameisterin. Schon nach der Qualifikation lag sie in Führung, allerdings nur knapp vor ihren Konkurrentinnen. Die erste Quali-Route war von einer harten Einzelstelle am letzten Zug gekennzeichnet. Nachdem hier nahezu alle Athletinnen mit gleicher Höhe gescheitert waren, entschied die zweite Route der Qualifikation über den Finaleinzug. Im Finale, für das sich die besten drei Starterinnen qualifizieren konnten, bewahrte Rosalie Schaupert Ruhe und konnte ihr Leistungslimit abrufen. Mit drei bzw. fünf Zügen Vorsprung verwies sie Manca Smrekar (Slowenien) und Emily McDermott (Canada) auf die Plätze. Der erneute große Erfolg gibt Selbstvertrauen für die weiteren Höhepunkte der Saison in Innsbruck und Seoul.
Karl-Heinz Brosig