Wegen des Privatgrundes war bisher die Zahl der Nutzer auf die Erschließer und Helfer sowie Trainer und Übungsleiter der Sektion Aschaffenburg begrenzt. Die Erfahrung hat jedoch gezeigt, dass der Aufwand für die Pflege des Klettergartens und die geringe Nutzung in keinem Verhältnis zueinander stehen. Mit Einverständnis des Grundeigentümers soll deshalb nun der Nutzerkreis auf alle Mitglieder der DAV-Sektion Aschaffenburg erweitert werden.
Im Augenblick werden dafür gerade bestehende Routen gesäubert und neue Routen erschlossen. Ein großer Dank geht an Torsten und seine Helfer André, Dominik und Christian für ihren Einsatz beim Säubern und Instandsetzen des Felsens, an Luis Fechner fürs Einbohren neuer Routen und die Weitergabe seines Know-hows.
Wenn alles den geplanten Verlauf nimmt, kann ab Frühjahr in Heigenbrücken an einem guten Dutzend Routen geklettert werden. Der Schwierigkeitsgrad liegt zwischen 5 und 9 (UIAA-Skala). Der Fels ist an den höchsten Stellen über 20 Meter hoch und meist senkrecht, teilweise auch geneigt und nur an wenig Stellen leicht überhängend. Die südseitige Lage macht Frühling und Herbst zu den besten Jahreszeiten für die Nutzung. Im Sommer kann man vormittags im Schatten klettern und ab Mittag das tolle Heigenbrückener Naturschwimmbad genießen, das gleich nebenan liegt. Wer mit den Öffentlichen anreisen will, kann dies umweltfreundlich mit dem „Auf-Achse-Ticket" der Deutschen Bahn für derzeit 6,50 € (Hin- und Rückfahrt) tun.
Einzige Bedingung für die Nutzung ist wegen des Privatgrunds die vorherige Anmeldung. Wer Interesse hat und Sektionsmitglied ist, schreibt eine kurze Mail (mit Namen und Handynummer) an sportklettern@alpenverein-aschaffenburg.de und erhält anschließend die Einladung zur Social-Media-Gruppe, über die die Anmeldung läuft.
Bericht und Fotos: Karl-Heinz Brosig
