Es befindet sich auf dem „Weg zum Urwald von Morgen“ und gibt bereits einen Eindruck wie vielfältig und interessant sich die Umwandlung von Wirtschaftswäldern in Naturwälder in den künftigen Kernzonen einer Biosphärenregion vollziehen wird.
Hier einige Zitate aus dem Kreis der Verbände:
Dr. Bernd Kempf, Vors. der Freunde des Spessarts und Organisator der Exkursion:
„Wir Verbände haben uns hier alle getroffen und wollen unsere Politiker noch einmal dazu ermuntern nach der überwiegend positiven Abstimmung der Kommunen doch nun konsequent an der Umsetzung der Biosphären-Idee zu arbeiten. Mehr als 70 % der Kommunen haben sich für die BSR ausgesprochen, diese Kommunen repräsentieren mehr als 85% der Bewohner der Spessartregion. Das ist ein sehr klares und ermutigendes Ergebnis! Machen Sie etwas daraus!“
Dagmar Förster, Vors. der Kreisgruppe des BN Aschaffenburg:
„Die Botschaft ist klar, die Menschen hier wollen ganz überwiegend mehr Schutz der Natur und mehr Chancen auf Erholung in einem naturnahen Wald.“
Winfried Korn, LBV Aschaffenburg-Miltenberg: „Eine BSR Spessart eröffnet für uns neue Chancen für den Artenschutz, wir müssen diese nutzen. Nur eine vielfältige Natur ist stabil genug, um die Klimakrise zu meistern.“
Karl-Heinz Brosig, 2.Vorsitzender DAV Sektion Aschaffenburg:
„Eine BSR gibt uns die Chance, die Ansprüche der Menschen auf Erholung und Sport in der Natur zu kombinieren mit effektiven Schutzmaßnahmen zur Sicherung der Artenvielfalt.“
Leslie Raab, Vorstandssprecherin Spessartbund:
Die BSR Spessart wird uns für den ganzen Spessart neue Impulse geben zum Schutz der Natur, zur Erhaltung der Kultur und zur Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung zum Nutzen aller Menschen hier.
Jörg Nitsch, Vors. BUND Hessen:
„Von hessischer Seite aus schauen wir mit großem Interesse auf das Projekt BSR Spessart, wir wünschen viel Erfolg und freuen uns schon darauf, auch den hessischen Spessart als Teil der BSR fit zu machen. Klimakrise und Artensterben erfordern von uns große, entschlossene Schritte. Eine BSR ist ein solcher Schritt.“
Andreas Höfler, Vors. HGON Main-Kinzig-Kreis:
„Die Natur kennt keine Grenzen, eine BSR Spessart wird ein wunderbarer Beitrag werden zu mehr Artenschutz und damit zur Bewahrung der Schöpfung. Die Waldgebiete des hessischen Spessarts und die Auenlandschaften des Kinzigtales können eine wunderbare Ergänzung werden für diese BSR.“
Michael Pfister, stellv. Vorsitzender der BN KG MSP:
„Wir erinnern daran, dass Bayern sich nach dem Artenschutzvolksbegehren dazu verpflichtet hat, mindestens 10% seiner Staatswälder als Naturwaldreservate auszuweisen. Im Spessart sind bisher leider immer noch nur etwa 5% ausgewiesen. 10% Naturwälder der Staatsforsten im Spessart bedeuten mehr als 4000 ha. Zusammen mit den bereits zugesagten Kommunalwaldflächen wäre damit das 3% Ziel für eine BSR bereits erreicht. Auch die Menschen in Nordbayern haben Anrecht auf unberührte Natur!“
Dr. Olivia Dieser, Leiterin der Arbeitskreises Wald des LBV Aschaffenburg-Miltenberg:
"Eine Biosphärenregion würde uns in vielerlei Hinsicht große Vorteile bringen. Einen davon sehe ich als zertifizierte Waldpädagogin darin, uns und vor allem unseren nachfolgenden Generationen den Schatz unserer Natur durch gute Umweltbildung näher zu bringen und somit auch die Akzeptanz dafür in der Gesellschaft zu stärken."
Folgende Verbände/Organisationen haben an der Exkursion im Naturwaldreservat Kreuzbuckel am 31.05.2025 teilgenommen.
- Freunde des Spessarts
- BN Kreisgruppen von MIL / AB / MSP
- LBV Regionalgruppe von AB+MIL
- BUND Hessen (Jörg Nitsch)
- HGON (hessische Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz) (Andreas Höfler)
- Spessartbund (Leslie Raab)
- Deutscher Alpenverein, Sektion Aschaffenburg (Karlheinz Brosig)
Dort wurde auch eine gemeinsame Erklärung zur Biosphärenregion Spessart verfasst und an die Medien übermittelt.